Samstag, 24. Oktober 2009

Interwiev

Wir haben zwei Fragen Leuten an der Straße gestellten.
Wir fragen , ob sie Internet gefährlich finden, und welche Rolle spielt Internet in ihrem Leben
Aus dem 10 Leuten- 2 keines Internet benutzen, weil sie dafür nicht interessieren
weil sie ihm nicht brauchen, aber ein hat schon gesagt, dass er Internet gefährlich findet.
Die anderen 8 Leute benutzen den Internet sehr oft für Banking, um in e-Shops etwas zu kaufen oder auch für den Anmeldung oder Bekanntschaft.
Aber alle sind übereinstimmend dass für Kinder Internet schädlich ist. und dass sie ihre Zeit in i-net begrenzen sollen. Es gibt dort sehr viel Information dass sie, vielleicht, brauchen,
aber die Information die sie bekommen ist sehr schwer zu kontrollieren.
Ohne Internet ist jetzt schwer unsere Leben fortstehlen. Jede Antwort können wir in Internet zu finden, wir können unsere leben sehr viel vereinfachen, aber dazu bekommen wir einige Probleme,
wie Süchtigkeit oder lügige Information, die den weitreichenden Folgen unerwartet machen können.
Internet können wir mit Demokratie vergleichen, aber jede Demokratie braucht eine richtige Richtung, darum muss jeder, wer Internet benutzen will, unterscheiden , was er sicher dort finden möchtet.

Interview mit dem moldawischen Journalisten und Blogger Ion Marandici

Ion Marandici, moldawischer Journalist und Blogger, zeigte in unserem Interview die beiden Seiten des web2.0 auf. Der Spagat zwischen freier Meinungsäußerung und Zensur, die Rentabilität von Medien und andere Themen waren Schwerpunkte unseres Interviews, welches zur Einsicht aufrufbar ist.

Das Interview ist in den Kommentaren zu diesem Post veröffentlicht. Es entstammt einem Livechat und wurde nicht redaktionell und/oder inhaltlich überarbeitet. (Q: Frage, A: Antwort)

Demokratie durch Digitalisierung - Das „vernetzte“ Europa der zwei Geschwindigkeiten?

Will man jedem Jahrhundert seit der Französischen Revolution eine bestimmte Phase der demokratischen Entwicklung zuordnen, so ließe sich historisch fundiert sagen, dass das 19. Jahrhundert die Phase des Kampfes um die Verwirklichung demokratischer Ideale bildet. Das 20. Jahrhundert stünde in diesem Zusammenhang wiederum für den schlussendlichen Siegeszug der Demokratie – nach der Auseinandersetzung mit konkurrierenden (totalitären) Herrschaftsmodellen. Besiegelt das 21. Jahrhundert nun schließlich den Untergang dieser Staatsform im Sinne der Trias von Entstehung, Etablierung und Untergang/Ersetzung aller historischen Errungenschaften?

Ungeachtet dessen, dass die geschichtliche Entwicklung sich nur selten voraussagen lässt, hält das 21. Jahrhundert ernstzunehmende Gefahren für die Stabilität der Demokratie bereit. Hierzu zählen insbesondere Faktoren wie die zunehmende Entgrenzung von Wirtschaft, Politik oder auch Kriminalität sowie der zunehmende Trend zur Individualisierung und damit auch Zersplitterung der Gesellschaft. Im Rahmen der Versuche, neue Formen demokratischer Herrschaft zu entwickeln, entstand unter anderem die Europäische Union. Sie scheint bisher der wohl vielversprechendste Lösungsversuch im Hinblick auf die oben genannten Probleme zu sein und aus diesem Grund wird ihr Ausbau auch immer weiter vorangetrieben.

Dennoch gibt es nach wie vor Herausforderungen, denen weder von den Nationalstaaten noch von der E.U. oder ihr verwandten Institutionen ausreichend Beachtung geschenkt worden ist. Hierzu gehört unter anderem die viel beschworene, aber deswegen auch nicht weniger ernstzunehmende, Digitale Spaltung (Digital Divide). Sie bezeichnet die Tatsache, dass im heutigen Informationszeitalter der Zugang zu modernen Kommunikationsmitteln – insbesondere zum Internet – ungleich verteilt ist. In der Debatte um die potenzielle Funktion des Internets als demokratisches Leitmedium und Partizipationsmöglichkeit für eine breite gesellschaftliche Schicht darf darüber nicht hinweggesehen werden.

Diese (infra-)strukturelle Ungleichverteilung in den einzelnen Ländern der Europäischen Union ist deswegen auch so prekär, weil sich hierin – noch viel stärker als bei der politischen Integration – ein Europa der zwei Geschwindigkeiten abzeichnet. Drastischer formuliert könnte man auch von der Gefahr einer erneuten Spaltung Europas sprechen. Zieht man beispielsweise die aktuellen Zahlen zur Internetnutzung zu Rate, so zeigen sich deutliche Unterschiede von West nach Ost. Während beispielsweise 2/3 der Deutschen und Franzosen, 80 % der Briten und sogar 85% der Niederländer das Internet nutzen, sind es in Polen schon nur noch knapp die Hälfte, in Bulgarien und Rumänien lediglich 25% und in der Ukraine etwa 15 %.

Eine ganz andere Frage ist es darüber hinaus noch, wie viele von diesen Personen mit diesem Medium umgehen können. Auch hier schwanken die Zahlen je nach Alter oder Bildungsstand, sodass sich am Ende nur noch eine dünne Schicht aus jungen, wohlhabenden und gebildeten Personen herauskristallisiert, die mit den neuen Kommunikations- und Informationsmöglichkeiten umgehen können. Dies ist gerade bei dem hohen Grad an gesellschaftlicher Polarisierung in den östlichen Transformationsstaaten (Gegensatz von arm/reich, Stadt/Land) ein ernstzunehmendes Problem, denn so haben Wenige großen Einfluss auf Viele. Rechnet man nun noch die rasant voranschreitende technologische Entwicklung hinzu, die dafür sorgt, dass sich die Geschwindigkeit des Informationsflusses aller paar Monate verdoppelt, so verwandelt sich das Internet vom basisdemokratischen Heilsversprechen zu einem gefährlichen Instrument, mit dem erheblicher Missbrauch getrieben werden kann. Denkt man diese Entwicklung schließlich nicht im europäischen, sondern im globalen Maßstab, so wird die Gefahr für die Demokratie durch die immer schnellere medientechnologische Entwicklung noch deutlicher.

Das soll nicht heißen, dass die Geschichte nun doch vorhersehbar wäre und die Demokratie im Informationszeitalter eine veraltete Form der Herrschaft ist, die in der heutigen Zeit keinen Platz mehr hat. Im Gegenteil! Sie lebt vielmehr von immer neuen Gefahren und Herausforderungen und sie lebt davon, dass Bürger und Politiker immer wieder neu über ihre Weiterentwicklung verhandeln und sie als schwer erkämpftes und kostbares Gut betrachten, dass es zu bewahren gilt. Hierzu trägt auch das Internet einen äußerst wichtigen Teil bei, denn nicht umsonst kämpfen Staaten wie beispielsweise China gegen seine Nutzung an. Bei aller Euphorie dürfen jedoch nicht die Gefahren übersehen werden, die ein allzu unvorsichtiger Umgang sowie überhöhte Erwartungen an die Leistungsfähigkeit des World Wide Webprovozieren – gerade in der sensiblen Phase der Schaffung eines demokratischen Europa.

Ist das I-net ( FB ) etwas wie Drogen bzw. eine Abhängigkeit?

Wir sind auf der Straße gelaufen und haben paar Leute gefragt über die Meinungen die die über das I-net haben.
Unsere Interviewierte haben so geantwortet:
"Ja, ohne I-net kann ich nicht leben"-antwortete eine 19 jährige.
"Ja,und ich finde das echt Schade."
"Ja, für einige schon. Aber das braucht man nicht! Zum Beispiel, wenn ich zu Hause bin, prüfe ich das Facebook-Profil jeden Tag. Aber, manchmal passiert es, dass ich paar Tage irgendwo ohne Internet bin. Und wenn ich danach das Profil prüfe, begreiffe ich, dass ich nichts verpasst habe."
"Ja, bei den Jugendlichen besonders. Wenn meine Enkelin den ganzen Tag am Computer ist, bin ich echt traurig, sie verbringt ihre Kindheit zu Hause. "

Und jetzt unsere Meinung:
Es ist bestimmt, dass das Internet das Leben heutzutage vereinfacht. Aber, da es solche Nebenwirkungen hat, braucht man nicht das Internet jeden Tag oder jede Minute unbedingt zu benutzen.

Erarbeitet von: Nina und Jasmina

Die Rolle des Internets in der Welt heutzutage

Wir haben eine Umfrage durchgeführt, die das Thema "Internet" betrifft. Wir haben 15 Leute im Zentrum von Leipzig befragt, wie oft sie das Internet benutzen und wozu sie es brauchen. 80% der Befragten hat festgestellt, dass sie das Internet jeden Tag benutzen, 10% der Befragten hat gesagt, dass sie es jede zwei Tage machen, andere surfen selten.
Für die meisten Menschen ist das Internet die beste Informationsquelle, viele von ihnen kommunizieren sich mit den anderen. Den Schülern hilft es beim Lernen, das Internet wird auch in der Arbeit verwendet.
Aufgrund dieser Umfrage kann man viele Schlussfolgerungen ziehen. Man kann sicher feststellen, dass sowohl das Internet als auch die Medien im Allgemeinen heutzutage von großer Bedeutung sind. Sie beeinflussen die ganze Gesellschaft und viele von uns können sich das Leben ohne Medien und Internet nicht vorstellen. Das kann natürlich auch schlimme Konsequenzen haben, manche Leute sind davon einfach abhängig. Zu den positiven Seiten gehört auf jeden Fall die Möglichkeit, dass die Menschen neue Kontakte schließen können und dass sie die Informationen in fast allen Gebieten finden können.
Nachdem wir diese Umfrage durchgeführt haben, kommen wir zum Schluss, dass man heutzutage vor allem Informationen schätzt und dass viele Leute vermutlich nicht nur Leipziger ohne Internet nicht umgehen können.

Bartlomiej Heichel
Mateusz Garscia

Der Verlust von Nähe, Identität und Freundlichkeit

Die Kommunikation von heute muss vor allem eines sein: Schnell! Mit den Techniken der neuen Medien ist dieses Ziel heutzutage besser erreicht als je zuvor. Wir haben die Möglichkeit, innerhalb von Sekunden und unabhängig von Raum und Zeit miteinander zu kommunizieren. Doch stellt es sich die Frage, ob diese technischen Innovationen einen Fortschritt oder aber einen Rückschritt darstellen.
Die neuen Medien eröffnen auch eine riesige Palette verschiedener Interaktionsmöglichkeiten. Aber als Vorbild zwischenmenschlicher Kommunikation gilt jedoch die Face-to-Face Kommunikation, die durch einige Besonderheiten ausgezeichnet ist. Meiner Meinung nach spielt die Körpersprache bei der Face-to-Face Kommunikation eine nicht zu unterschätzende Rolle. Die Körpersprache fällt bei der Kommunikation mittels neuer Medien weg, und es ist doch gerade diese, welche meistens mehr als der gesamte Inhalt eines Gesprächs über die andere Person verrät.
Schließlich definierte Aristoteles den Menschen als "politisches Tier" und eine Spezies, deren natürlicher Lebensraum die Polis ist- d.h. ein Staat oder eine Gesellschaft, die sich durch einen starken Gemeinschaftssinn auszeichnet.
Es scheint mir so, dass die Jugendlichen weltweit nicht mehr fähig sind, einfach live miteinander zu kommunizieren. Sie sind schon daran gewöhnt, nur vor dem Computer zu sitzen und mit tausenden virtuellen ,,Freunden" zu chaten. Dann kann man sich so vorstellen, wie man will, bzw. man kann lügen oder sich preisen...Entweder fühlen wir uns so unsicher und in der Wirklichkeit unverstanden, oder ist das einfach leicter und bequemer, zu Hause zu bleiben, Einsamkeit zu genießen, und mit virtuellen ,,Freunden" unsere Freizeit zu verbringen...?

Marija Basic

DATENSCHUTZ: Spuren im Internet

Im 21. Jahrhundert "leben" wir im Web 2.0. Wenn Du kein Sozialnetzwerk Account hast, existierst Du nicht. Niemand kann Anonym bleiben - das Internet vergisst nichts.

Ein Account im Web 2.0 zu haben, kann viele Probleme hinbringen. Wir haben für Dich ein paar Beispiele:

Dreckige Facebook Seite - kein Job

Wer sich bewirbt, sollte allen virtuellen Dreck aus seinem Profil entfernen oder es zumindest nicht jedem öffentlich zugänglich machen

22 Prozent der amerikanischen Personalberater nutzen Facebook, um sich ein besseres Bild ihrer Bewerber zu machen. Damit verdoppelte sich die Zahl der Personal-Schnüffler binnen zweier Jahre. 2006 waren es gerade einmal elf Prozent. Besonders achten Personalchefs bei ihrer Suche auf Hinweise von übermäßigem Alkohol- oder Drogenkonsum (41 Prozent). Auch provokative oder anzügliche Inhalte bedeuten für 40 Prozent der befragten Arbeitgeber den Ausschluss. Des Weiteren schauen die Personaler, ob der Bewerber Probleme mit der Rechtschreibung und dem Ausdruck hat.

Mord an Ehefrau wegen Facebook-Eintrag

Beziehungsstatus auf "Single" geändert. Mord an Ehefrau wegen Facebook-Eintrag http://www.gamestar.de/img/0.gifNachdem sie sich von ihrem Ehemann getrennt hatte, änderte Sarah Richardson auf ihrer Facebook-Seite den Beziehungsstatus auf "Single". Ihr Noch-Ehemann Edward sah dieses Update auf Facebook und machte sich voller Zorn auf den Weg zu dem Haus der Eltern von Sarah Richardson, bei denen sich seine Frau aufhielt, die auf seine SMS-Mitteilungen nicht geantwortet hatte. Dort trat er die Eingangstür ein, um sich Zugang zu verschaffen. Er fand seine Frau in einem Schlafzimmer und ermordete sie mit einem Messer. Anschließend versuchte er, sich selbst das Leben zu nehmen, was ihm aber nicht gelang. In dem nun beendeten Prozess wurde er zu mindestens 18 Jahren Haft verurteilt. Vorfälle wie dieser dürften weiter zu der laufenden Diskussion beitragen, wieviel private Details man im Internet und sozialen Netzwerken veröffentlichen sollte.

Google Docs ist für alle

Google ist längst nicht nur eine einfache Suchmaschine: E-Mail-Adressen mit reichlich Speicherplatz, Terminkalender, Chatprogramm oder Fotoverwaltung und die Videoplattform YouTube sind nur einige der Angebote, die der Onlinedienst kostenlos ins Netz bringt. Immer wieder gerät Google damit aber auch in die Kritik. Zu viele Daten an einer Stelle machen das Unternehmen zu einem mächtigen Informationsverwalter.

Von überall in der Welt ist die Textverarbeitung erreichbar. Als praktische Alternative zu teuren Büroanwendungen preist Google seinen kostenlosen Dienst Text & Tabellen, international auch Google Docs genannt: "Sie benötigen lediglich einen Webbrowser. Ihre Dokumente werden online sicher gespeichert", heißt es auf der Internetseite. So sicher scheint die Arbeit mit diesem Dienst allerdings nicht zu sein. Dominik H. ist hörbar schockiert, als wir ihn auf dem Handy erreichen und ihm seine eigenen Zeilen vorlesen: In einem internen Brief hatte er für seinen Kulturverein die Überweisung von Projektzuschüssen beantragt. Der Brief enthält seine Bankverbindung, Telefonnummern und Adressdaten und ist eindeutig privat. Nun taucht das Dokument in einem fremden Google-Account auf. Insgesamt 37 Personen sollen laut Anzeige unerlaubten Zugriff auf seine Dokumente haben. Zwar können Nutzer von Google Text & Tabellen Dokumente für andere Personen freigeben und so gemeinsam an Textentwürfen oder Kalkulationen arbeiten, Dominik H. hat diese Funktion allerdings nicht genutzt.

Eine Datenpanne bei der Arbeit mit der Google-Textverarbeitung lässt fremde Nutzer private Briefe mitlesen und bearbeiten.

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Wir haben eine kurze Umfrage von den Teilnehmern unseres Workshops zum Thema „Datenschutz“ durchgeführt und folgendes festgestellt:

- Einige Teilnehmer wechseln die Passwords ab und zu und versuchen sie eher kompliziert mit Ziffern und Buchstaben und Sonderzeichnen auszudenken

- Es gibt solche, die ihre persönliche Daten (Namen und Geburtsdatum) überhaupt nicht ins Netz angeben.

- In den sozialen Netzwerken wird der Zugang zur persönlichen Informationen begrenzt

- Viele Teilnehmer überprüfen die Authentizität der e-banking Seite nicht

- Die meisten haben gewusst, dass wenn man seine Facebook-Account löschen will, werden die Daten trotzdem im Netz gespeichert


FISHING: Deine Daten im Netz